Schönheit der Vergänglichkeit & Natura Mortua
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Die Arbeiten entstehen seit dem Jahr 2018. Das Projekt "Schönheit der Vergänglichkeit" ist ein Langzeitprojekt und findet jährlich weitere Ergänzungen.
2020 wurde das Projekt, an dem viele herausragende Künstlerinnen und Künstler teilgenommen haben, online unter Zeit Cas Tempo präsentiert. Dabei handelte es sich um ein interdisziplinäres Kulturprojekt des Kunstvereins Kärnten.
Projekt-Beschreibung
Die Fotografien von Christine Ottowitz entstehen im Studio und in der freien Natur. Pflanzen, Blüten, Schneckenhäuschen, Muscheln oder auch bereits tot aufgefundene Kleinlebewesen werden entweder behutsam getrocknet und gepresst oder im verwelkten, verblühten Zustand mit der Kamera aufgenommen, um ihre Zerbrechlichkeit, ihre letzte Entfaltung der Schönheit zu erfassen - sie erfahren damit eine Art der Beseelung, den Status der Nichtvergänglichkeit, der scheinbar leblosen Schönheit. Die Bilder sind digital bearbeitet. Die Arbeiten werden auf Leinwand belichtet oder als Fine Art Prints präsentiert.
Zeit als Faktor des Reifens und des Veränderns betrifft alles Lebendige und findet kaum Beachtung und Zustimmung, ist oft ein Tabu. Verblühtes wird weggeworfen, vergessen. Die Zeit will es so, jedoch liegt es an uns, Vergängliches mit Liebe zu betrachten. Die Zeit nimmt sich die Zeit dafür.
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